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Im Rahmen des Projekts „Spanisch für BAfEP-SchülerInnen“

(2020-1-AT01-KA101-077470) hat Markus Klotz an einem zweiwöchigen Fortbildungskurs für nicht-muttersprachliche SpanischlehrerInnen in Barcelona teilgenommen. Seine Teilnahme an der Fortbildung hat die

Sprach- und Methodenkompetenz erweitert und das Sammeln interkultureller Erfahrungen im spanischsprachigen Raum erleichtert.

Die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden die Qualität des Spanischunterrichts und Fremdsprachenunterrichts generell erhöhen.

Ziel wäre die längerfristige Etablierung des klassenübergreifenden Freigegenstandes Spanisch an der Schule.

Weiterführender Link:

https://erasmus-plus.ec.europa.eu/projects/search/details/2020-1-AT01-KA101-077470

Sept. 2022: Projektabschluss unseres 2-jährigen Erasmus+ Projektes „A HEALTHY LIFE IN A HEALTHY ENVIRONMENT“

Projektbericht:

Im Herbst 2018 fand, im Tourismus College, zum Abschluss eines interessanten Tourismusprojektes, als Werbung für Erasmus Projekte, eine Multiplier Veranstaltung statt, zu der auch wir eingeladen waren. Nach dem Vortrag, der damals an einem Erasmus+ Projekt teilnehmenden Schulen aus Holland, Deutschland, Österreich , der Tourismus Region Pillersee Tal und der HLW Kufstein, haben wir beschlossen uns zu bewerben.

Für die Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik in Innsbruck, war es das erste Erasmus +Projekt. Es ist uns gelungen, interessierte Schulen zu finden, die mit uns das Projekt bearbeiten.

Je eine Schule aus Deutschland, Rumänien, Schweden und Italien, die sich teilweise untereinander bereits kannten und sich gegenseitig motivierten, mitzumachen. Nach dem diese Herausforderung gemeistert war, ging es darum, uns im Frühjahr 2019 durch das umfangreiche Antragsformular zu kämpfen. Erschwerend wirkte sich aus, dass kein vorbereitendes Treffen im Vorfeld möglich war. Das sollte man seitens der Organisation unbedingt überdenken. Eine erste Zusammenkunft, um sich kennenzulernen und die Projektidee gemeinsam zu diskutieren, halten wir für notwendig. Das motiviert, schafft Vertrauen in der neu zusammengewürfelten Gruppe. Also mussten wir uns umstellen und versuchen über E-Mail die notwendigen Informationen einzuholen bzw. Kommunikationswege zu finden.

Das Thema, Umweltschutz hat alle begeistert, zumal wir ja in unterschiedlichen Bereichen europaweit mit Umweltproblemen zu kämpfen haben. Wir haben dann je nach nationalen Interessen die Themenbereiche aufgeteilt, was auch gut gelungen war.

Das erste Teachers Meeting fand im Herbst in Innsbruck statt, bei dem wir unsere und alle anderen Projekt Mitglieder ihre Vorstellungen darlegten und im Rahmen des Projekt Antrages eingehend diskutierten.. Allerdings klopfte bereits die Corona Pandemie an und die ersten Rahmenbedingungen wurden vorgeben. Es ging bereits um Einreise- und Ausreise Coronatests und zeitliche behördliche Vorgaben über die Dauer des Aufenthalts. Das führte letztlich zur Absage Schwedens, nicht am ersten Teachers Meeting teilzunehmen. Geplant war das erste Schüler/Lehrer Meeting in Schweden/Uppsala durchzuführen, aber die schwedische Schule ist auf Grund er ausufernden Pandemie aus dem Projekt ausgestiegen. Das führte zu einigen Umplanungen, war aber nicht zu ändern

Zwischenzeitlich wurden alle Reisen seitens der Behörden untersagt. Nach Weihnachten blieben die Schüler zu Hause im Homeschooling. Die Kommunikation war am Anfang schwierig, weil nicht genug Geräte bereitstanden und die Jugendlichen eine Eingewöhnungsphase in die neue Unterrichtsform brauchten. Im Projektunterricht ging es darum die Hausübungen zu erledigen und zu den Themenberiechen zu recherchieren. Es stellte sich aber heraus, dass die von uns gewählte europäischen Kommunikationsplattform E-Twinning, nicht geeignet war, für Schüler Video Konferenzen, die notwendig wurden, um die Gesprächsbereitschaft aufrecht zu erhalten. Das erste Schüler/Teacher-Meeting im Netz, versuchten wir über E-Twinning zu regeln, was aber nicht funktionierte. Es wurde dann wurde von der Else-Lasker Schule (D), erfolgreich via Schulkanal gestaltet und so konnten sich die Jugendlichen zumindest über den Bildschirm kennenlernen. Kleinere technische Probleme konnten von den IT-Leuten gelöst werden.

Das zweite Online treffen wurde dann von unseren italienischen Partnerschule aus Meran, ausgerichtet und hat gut funktioniert. Wir waren bemüht die Onlinekonferenzen unseren Inhalten entsprechend anzupassen, was auch dazu führte, dass wir im Vorfeld der Konferenzen einen Input durch unsere Fachleute, (Glaziologen, Historiker, Politiker) vorsahen, um allen die Inhalte verständlich zu machen. Mit diesen Inhalten mussten die Jugendliche in ihren internationalen Gruppen zusammenarbeiten und am Ende der Tagung die Ergebnisse präsentieren. Eine Herausforderung war, dass alle Klassenschüler ins Projekt integriert waren, denselben Wissensstand hatten und zusammenarbeiten mussten. Alle weiteren Onlinemeetings sind in dieser Form abgelaufen. Die Projektsprache war Englisch so konnten alle ihr Sprachkenntnisse anwenden und gegebenenfalls auch verbessern. Die Einbindung der ganze Klasse war aus organisatorischen Gründen notwendig, damit kein Unterrichtsausfall entsteht. Wir haben wöchentlich, in der Form von Tandem Teaching zwei Unterrichtseinheiten für das Projekt aufgewendet.

Wichtig waren auch die vor und nach den Meetings stattfindenden Teacher Meetings, um den Projektstand zu verfolgen und notfalls einzugreifen Die Arbeitsschritte wurden regelmäßig evaluiert. Alle Dokumente und Ergebnisse finden sich auf der E-Twinning Plattform.

Zischen durch gab es im Sommer 2021 ein Teachers Meeting vor Ort, in Wupperta,l um die weitere Vorgehensweise für den möglichen Besuch in Wuppertal zu besprechen. Nach sehr ergebnisorientierten Gesprächen stand einem Besuch Lehrer Schüler nichts mehr Wege und die Planungen wurden abgeschlossen. Völlig überraschend hat uns kurz nach unserem Besuch, die deutsche Projektschule mitgeteilt, dass sie nach dem Schulleiterwechsel, aus dem Projekt aussteigen.

Nun die Nachricht hat uns dazu bewogen wieder eine Onlinekonferenz einzuberufen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Wir haben beschlossen dieses Projekt zu Ende zu bringen. Allerdings war die Motivation bei Lehrern und vor allem bei den SchülerInnen im Keller. Um das zu ändern, haben wir uns erlaubt die Situation der Nationalen Agentur in Wien zu schildern und gleichzeitig darum zu bitten, ob alle beteiligten Schülerinnen, als Belohnung, nach Straßburg reisen dürfen. Auch hier war wiederum Geduld gefragt, aber endlich war es so weit.

Die Zusage kam, war aber an ein paar Bedingungen gebunden. Alle Projektpartner müssen zur selben Zeit in Straßburg sein, ein Besuch der Europäischen Institutionen (Parlament Video Guides, Europa rat Führung in presence) sollte am Programm sein und die Hausübungen mussten präsentiert werden. Das haben wir gerne erfüllt. Die Berichte sind auf unserer EU-Homepage und in E-Twinning nachzulesen. In Straßburg wurde der Student/Teacher Besuch in Rumänien vorbereitet, der im Anschluss stattfand. Diese Reise bleibt den SchülerInnen sicher in Erinnerung, durch die überaus freundliche Begrüßung der Gruppe, den interessanten Workshops, wie Wall-Painting, der Herstellung von Kleidern aus Abfallmaterialien, der Besuch einer Wildpferde Insel und nicht zuletzt die Abschlussparty in der Schule in Reşiţas einer Kleinstadt in der Provinz Banat. Dort wurden in der Hochblüte der Stadt Lokomotiven für die ganze Welt gebaut. Auch das ist nachzulesen, auf E-Twinning.

Den Projektabschluss bildete das letzte Teacher-Meeting in Meran am Ende des Schuljahres, um noch die letzten Projektschritte zu diskutieren und zu klären.

Ein Projekt mit vielen Problemen, aber auch der Gewissheit, dass unsere Schüler gelernt haben, was Homeoffice bedeutet, welche Anforderungen an Menschen und die Technik gestellt werden, was man im Homeoffice leisten kann und wie internationale Kommunikation funktioniert. Nicht zuletzt wurden die Englisch Kompetenzen gestärkt und neue Freundschaften wurden geschlossen. Die SchülerInnen haben durch Learning by doing viel fürs Leben gelernt.