Ausschlaggebend für das Thema des Spieles war der Besuch eines Kindes im Krankenhaus und das Besondere ist, dass sich alle Kinder am Spiel beteiligten.
Das Tobezimmer und das Spielzimmer wurden adaptiert und für die Vorstellungen der Kinder (durch die Kinder) entsprechend verändert.
Im Spiel fanden sich die Kinder in verschiedene Rollen ein:
Es gab „Ärzte und Ärztinnen“, die fürs Röntgen, fürs Durchsagen, fürs Verbinden von Wunden, zur Behandlung von Prellungen, für die Essenszubereitung und Ausgabe verantwortlich waren.
(Wichtig war den Kindern, dass in allen Bereichen wirklich ÄRZTE für alle Tätigkeiten verantwortlich sind)
Es gab Patienten und Patientinnen, die im Wartezimmer saßen, behandelt wurden oder in ihren Zimmern die Zeit verbrachten.
Es gab Betten, die belegt werden konnten, wenn man über Nacht im Krankenhaus bleiben muss.
Wichtig ist, dass die PatientInnen spezielle Behandlungen bekamen.
Es wurden Ultraschalluntersuchungen gemacht und wenn das nicht ausreichte, wurden auch noch Röntgenuntersuchungen gemacht.
Marilena sitzt im „Kopfraum“ (ohne es zu wissen) – L. fragt, ob sie ein Loch im Kopf hat, denn falls das so ist, muss sie sofort operiert und aufgeschnitten werden. Marilena versichert, dass alles gut ist und verlässt den „Kopf-Bereich“.
M. ist der Profi-Fußballer – er wurde bei einem Fußballspiel verletzt, als ein anderer Spieler mit dem Stollen in seinen Kopf rutscht – die Folge ist ein Loch und er wird im Kopfraum behandelt.
L_1 ist sowohl Röntgen-Spezialist als auch Essensverteiler. F ist seine rechte Hand und unterstützt, wo er nur kann.
L_1 und F haben sich überlegt, dass es zum Abendessen Kaiserschmarren geben soll (Nur das Beste für die Kranken); auch für das Frühstück sind sie zuständig. (Lecker)
Dann passiert etwas Dramatisches – zwei Kinder (Geschwister) werden in das Krankenhaus eingeliefert, die gerade zu Waisen geworden sind. Die Sekretärin und eine Ärztin (L_2 und R) haben beschlossen, den Kindern, ihre „Akte“ zu geben und sie im Krankenhaus aufzunehmen und ein Zimmer zur Verfügung zu stellen (Zimmer 2AB).
[L_3 und E hätten mit verschiedenen Ideen gerne noch viel mehr DRAMATIK in das Spiel gebracht, allerdings stießen sie damit auf taube Ohren und L_1 meinte zu sich selbst: „Könn ma einfach normal weiterspielen, des wär feiner und es gibt keine Diskussionen]